von Peeß Ralph
Hecht (Esox Lucius)

Lebensraum
Der Hecht ist ein Standfisch und hält sich gerne in Ufernähe von Fließgewässern, Seen und größeren Teichen auf. Er bevorzugt Schilfränder und ähnliche Deckungsmöglichkeiten. Daneben gibt es auch Hechte, die sich im Freiwasser der Seen aufhalten.
Nahrung
Hechte fressen Fische aller Art und scheuen auch nicht vor ihren eigenen Artgenossen zurück. Frösche, Vögel und kleine Säugetiere gehören ebenfalls zu ihrem Beutespektrum. Der Hecht steht im Ruf, ein sehr aggressiver Raubfisch zu sein. Er besitzt den Schnappreflex und kann selbst einer durchs Wasser gezogenen Bananenschale nicht widerstehen, sondern schießt hinterher und schnappt zu. So verschlingen Hechte beispielsweise häufig die Küken von Blässhühnern und Enten.
Vermehrung
Je nach Wassertemperatur beginnt die Laichzeit zwischen März und April und dauert bis in den Mai hinein. Während der Laichzeit buhlen meist mehrere Männchen - oft in heftigen Kämpfen - um ein Weibachen, doch nur ein Männchen kommt zur Paarung. Die Rogner bilden ca. 40.000 Eier/kg Körpergeweicht. Die Vermehrung erfolgt an bewachsenen Uferzonen und auf überfluteten Wiesen. Milchner und Rogner können in der Größe stark differieren.